In einem Moment ................
Erwachen in einem Moment, wo man glaubt es wäre alles nur ein Traum, oder
vielmehr, der Wunsch es sollte alles nur ein Traum sein. Das Gefühl, der
Verstand spiele einem einen Streich, diese Ohnmacht, erfüllt einen mit
Schrecken.
Was ist real, was nicht? Erwachen in einem Moment, der einem wie eine
Ewigkeit erschienen ist. Das öffnen der Augen, der Wirklichkeit entgegen
blinzeln-seiner selbst, voll und ganz, bewußt werden. Das Fühlen, Hören,
Sehen zu einer träglichen Sequenz seines sich windeten Bewußtsein wird.
Leere-eine unendliche-leere Macht sich gerade zu wohltuend in einem breit.
Ich bin gar nicht auf dieser Welt, wurde nie geboren, es wird mich gar nie
geben; warum wohl sollte es mich auch geben.
Was mache ich eigentlich hier? Könnte genauso wieder einschlafen, vielmehr
entschlafen, so wie wenn man die Augen schließt, um das Gefühl zu haben,
nicht gesehen zu werden; da man ja ebenfalls nicht sieht. Die Angst vor dem
was man sieht, in diesem speziellen Moment nimmt über Hand. Ist stärker als
das Bedürfnis aufzuwachen - dieses unwillkürliches Verlangen dorthin
zurückkehren zu müssen, woher man kommt. Diese andere Welt, wo Wünsche oft
nur Wünsche bleiben. Im Gegensatz dazu, der Traum, wo innere zumeist
unbewußte Wünsche sich zu einer Realität formen, von der es dann einen oft
schwer fällt wieder los zu kommen. Dieser Moment ist es, der in einem das
Gefühl weckt, noch wählen zu können. Wohin gehöre ich? Wohin will ich?
Dorthin wo einem alles möglich erscheint, es jedoch schwer erscheint, auf
das was dort geschieht, Einfluß zu nehmen; oder wo alles nur von dem
abhängt was man tut, ist, oder glaubt zu sein. So ersehen ich immer wieder
diesen Moment des Erwachens. In einem Moment...........
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