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Den
Gasometer in Oberhausen habe ich sowohl über sein
Äußeres und sein Inneres erkundet. Seine unglaubliche
Höhe von knapp 120 Metern, sowie die massive Metallstruktur des
Gasometers sind schwer beeindruckend – dazu kommt noch ein
leichtes Schwindelgefühl, wenn man unter Höhenangst leidet.
Die Metallstruktur wird von Verbindungselementen zusammengehalten,
deren Standfestigkeit durch einen vorbeiziehenden Tornado (unglaublich,
aber wahr) herausgefordert wurde. Im Inneren fanden während des
Unwetters draußen natürlich wundervolle Klangereignisse
statt: durch den Nachklang gab es eine nicht endende Welle von Klang.
Der gewaltige Wind draußen und das massive Dröhnen drinnen
stellten eine faszinierendes Zusammenspiel dieser beiden Räumen
dar, unsichtbar, unfassbar, gespenstisch und überwältigend. In diesem Sinne, betrachte ich den Gasometer, der seiner ursprünglichen Funktion enthoben wurde, als die Fantasie anregend und das Bewusstsein schärfendes Monument. Aufnahmen: Paulo Raposo Stimmen und zusätzliche Aufnahmen: andere Radia Art Camp Teilnehmer Sprache: Englisch Produktion: Paulo Raposo Links: http://www.radia.fm http://www.gasometer.de |
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