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TRANSIT ist ein Kunstverein ohne Haus.

Er realisiert kuenstlerische Projekte an von den KuenstlerInnen ausgewaehlten Orten in Kunstraeumen, im oeffentlichen Raum und vor allem im immateriellen Raum der Telekommunikationsmedien. In Kunstgespraechen, Vortraegen, Symposia und Publikationen versucht TRANSIT eine theoretische Begleitung der Kunstprojekte.



UEBER TRANSIT

Der in Innsbruck ansaessige Verein TRANSIT definiert sich auch als Modellversuch "zur Ermoeglichung von kuenstlerischen Projekten im elektronischen Raum, insbesondere im Raum der Massenmedien Radio und Fernsehen".

In bisher in dieser Kontinuitaet und Verbindlichkeit noch nicht erprobter Weise wirken seit Ende 1991 die oeffentliche Hand (Kulturabteilung des Landes Tirol und die Kunstabteilung des Bundesministeriums fuer Unterricht und Kunst) und der oeffentlich-rechtliche Rundfunk (ORF-Landesstudio Tirol und ORF Kunstradio) zuammen, um die Weiterentwicklung einer Art von Kunst zu ermoeglichen, die in Oesterrreich eine laengere Tradition hat als in meisten anderen europaeischen Laendern.

Telekommunikationskunst hat - nicht zuletzt ihrer Fluechtigkeit wegen - keinen Markt, d.h. die (Forschungs-und Entwicklungs-)Arbeit der KuensterInnen, die uebrigens aus allen Sparten kommen, kann verlaesslich nur aus der Mitteln der Kunstfoerderung ermoeglicht werden.

Dem ORF wiederum kommt im Modell TRANSIT die Rolle dessen zu, der den KuenstlerInnen Zugang zu einem technischen und organisatorischen Know How, zu technischen Geraeten, Produktionsmitteln, Sendeplaetzen, Leitungen usw. gewaehrleistet, ueber die nur der oeffentlich rechtliche Rundfunk verfuegt bzw. deren Anmietung aus den begrenzten Mitteln der Kunstfoerderung nicht zu bezahlen waeren.

In anderen Worten: die oeffentliche Hand ermoeglicht die Arbeit der KuenstlerInnen, der sie unterstuetzenden OrganisatorInnen, die Presse- und Vermittlungsarbeit, die theoretische Begleitung und die aufbereitenden und dokumentierenden Publikationen, waehrend der ORF - im Rahmen seines Kulturauftrages - Produktions- und Sendemittel und Fachpersonal zur Verfuegung stellt.




TRANSIT PROJEKTE

Das Modell TRANSIT ermoeglichte seit 1992 die Realisierung: - von ueber 6o Einzelprojekten oesterreichischer und internationaler KuenstlerInnen:
  • telematische Radio- und TV- Events,
  • Radio-, Hoerstuecke,
  • Live-Events,
  • Interventionen,
  • Installationen und Performances im oeffentlichen und medialen Raum etc.

- einer internationale Grossaustellung mit z.T. interaktiven Installationen:

  • "ZEITGLEICH" in der Kunsthalle Tirol, Hall in Tirol, Sommer 1994.

- des Forschungsauftrags "Kunst im elektronischen Raum"

- von zwei internationalen Symposien:

  • "ON THE AIR- Kunst im oeffentlichen Datenraum (1993, Katalog, zweisprachig)" und
  • "ZEITGLEICH-Medienkomposition und Klanginstallation im digitalen Zeitalter" (Katalog, CD ROM, zweisprachig dt./engl.)

- mehrerer Kunstgespraeche - klausurartige Intensivbegegnungen zwischen TheoretikerInnen und KuenstlerInnen.

- einer internationalen Vortragsreihe.



TRANSIT PUBLIKATIONEN/CDs

TRANSIT arbeitet immer wieder mit anderen oesterreichischen und auslaendischen Kulturinitiativen, Vereinen, Galerien, Museen, Rundfunkanstalten, Freien Radios etc. zusammen. "Messages for Sarajevo"

TRANSIT war bei zahlreichen internationalen Festivals mit eigenen Beitraegen vertreten. Beim PRIX ARS ALECTRONICA wurde 1993 TRANSIT eine lobende Erwaehung (CHIP RADIO) und 1994 eine Auszeichnung (REALTIME) in der Sparte Interaktive Kunst zugesprochen. "Horizontal Radio"

TRANSIT arbeitet an der Realisierung einer On Line Datenbank zum Thema "KUNST & TELEKOMMUNIKATION - Der oesterreichische Beitrag" (gemeinsam mit ORF KUNSTRADIO, Ars Electronica Center u.a.)


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