EINE VIOLINE FÜR VALENTIN


von Jon Rose

14,50.- EURO



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Das Abbild Karl Valentins als "Geiger", eine Trompete unters Kinn geklemmt, inspirierte Valentin-Fan Jon Rose zur Idee und zur Realisierung des Stückes "Eine Violine für Valentin". Die Texte, verfaßt von Jon Rose und übersetzt von Bernhard Jugel, beziehen sich inhaltlich und formal zwar auf einige bekannte Couplets Valentins, wurden aber - so Jugel - von Jon Rose mit Ausnahme einiger weniger Strophen frei gestaltet. Der "Monolog mit Hüten" etwa basiert auf dem unvergleichbaren Dialog im Plattenladen zwischen dem Kunden K.Valentin und der Verkäuferin, Karl Valentins kongenialer Partnerin Liesl Karlstadt.

Karl Valentins "Unpolitische Käsrede" wiederum war Schema und Vorlage für die "Geigenrede", wobei die zweite Hälfte des Textes aufgrund zunehmender Verfremdung vom Original schließlich stark abweicht. Lediglich ein Text, nämlich "Die Deutsche Laugenbretzel" verfaßt von Liesl Karlstadt, wurde unverändert übernommen. Um die imaginäre Figur des "Geigers" Valentin akustisch und sprachlich/ idiomatisch authentisch erscheinen zu lassen, hat sich Jon Rose viel Zeit dazu genommen, sich in Karl Valentins Sprachgepflogenheiten einzuhören. Mit Hilfe des Münchner übersetzers und Ko-Autors Bernhard Jugel ist es ihm dabei gelungen, sich Valentins Spracheigenheiten, seiner Vorlieben für bestimmte Ausdrücke, für einen bestimmten sprachlichen Rhythmus, soweit zu ermächtigen, daß er beim Zuhörer den Eindruck erwecken könnte, es handle sich bei seinem Hörstück "Eine Violine für Valentin" um bislang unveröffentlichte Texte des bayrischen Komikers.

Anspielungen und Hinweise auf bestimmte biographische Fakten und Ereignisse im Leben Valentins sind etwa in der Szene "Warten auf den Tod" enthalten, in der von einer Begegnung mit Hitler die Rede ist, die - wenn auch von Jon Rose nach eigener Idee nachgezeichnet -tatsächlich stattgefunden haben soll.



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