Gerfried Stocker

x-space


Geb. 1964, Möschitzgraben / Stmk.
Seit 1979 in Graz. Ing. der Nachrichtentechnik
Kompositionen für Theater- und Videoproduktionen
Radio-Arbeiten mit Tim Ulrichs (BRD) und Jon Rose (AUS).
Mitarbeit am Aufbau des Studios für experimentelle Formen der Musik von Werner Jauk
In diesem Zusammenhang, Betreuung der Reihe "Klang im Intermedium" mit Arbeiten von u.a. Gunther Skreiner (A), Helmut Eisendle (A), Gründler - Klammer(A).
Einzel- und Gemeinschaftsarbeiten für die Radioreihe "Zeit - Radio - Zeit" -1989
"mein wort - mein ton - ein kuß" eine Serie von Hör-Stücken mit Texten von Werner Schwab (A). -89/90
"ein pilot im projekt" eine Raum-Klang-Skulptur mit van den broek/van den broek./ Galerie Lang - Graz - Mai 1990.

Gründungsmitglied von x-space (1990) und ZEROnet(1992). Co-director von labor atelier graz.
Schwerpunkt der Arbeit von x-space:
Interaktive Klang- und Medieninstallationen
Kommunikations- und Netzwerkprojekte, z.B: Steirische Landesausstellung 1991, EXPO Sevilla, documenta IX, Transit 1992, Biennale Venedig 1993.


Realtime

cybernetic big band

Kybernetik (zu griech. kybernetike (téchne) "Steuermannskunst"), von Norbert Wiener 1948 begründete und benannte Wissenschaft von dynamischen Systemen

aus Meyers Universallexikon


D.h., theoretische oder wirkliche Ganzheiten, deren einzelne Bestandteile (Elemente) in einer funktionalen Beziehung zueinander und zum Ganzen stehen und auf Einwirkungen von außerhalb des Systems reagieren können und die über mindestens einen (rückgekoppelten) Regelkreis verfügen.


Kybernetische Systeme sind dadurch gekennzeichnet, daß sie dazu tendieren, einen Gleichgewichtszustand (Stabilität) innerhalb des Systems aufrechtzuerhalten.
Kybernetische Systeme müssen in der Lage sein, Veränderungen außerhalb des Systems zu registrieren, als Information an bestimmte Elemente des Systems weiterzugeben und Regelungsmechanismen in Gang zu setzen, die den Soll-Zustand, d.h. das ursprüngliche Gleichgewicht herstellen und damit Einflüsse von außerhalb des Systems kompensieren.
Dieser selbstregulative Prozeß erfolgt über eine ständige Beeinflussung des Ist-Zustands durch die Information über die Größe seiner Abweichung vom Soll-Zustand.


Kybernetik die Kunst der Kontrolle,
die Fähigkeit eine Maschine, eine Prozeß zu steuern,
die Faszination an der Differenz zwischen Soll- und Istwert.


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