Alexander Stankovski

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wurde 1968 in München geboren und lebt seit 1974 in Wien.

Nach einem Kompositionsstudium an der Wiener Musikhochschule bei Francis Burt studierte er an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Hans Zender. Außerdem nahm er an mehreren Kompositions- und Analysekursen u.a. bei Karlheinz Füssl, Ulrich Siegele, Karlheinz Stockhausen, Brian Ferneyhough, Franco Donatoni und Gérard Grisey teil.

Er erhielt Kompositionsaufträge von renommierten Institutionen (z.B. Salzburger Landestheater, Alban-Berg-Stiftung, Wiener Konzerthausgesellschaft, ORF) und arbeitete mit renommierten Ensembles und Solisten (z.B. Klangforum Wien, Ensemble die reihe, Ensemble Phace, Christian Muthspiel, Ernesto Molinari, Till Fellner, Duo Stump/Linshalm).

Aufführungen bei Festivals wie Wien Modern, Wiener Festwochen, Bludenzer Tagen zeitgemäßer Musik, Frankfurt Feste, Musikbiennale Berlin, Schönberg Festival Duisburg, Schwetzinger Festspiele, Moskauer Herbst oder Musica Nova Sofia brachten ihm Beachtung und Anerkennung. Er erhielt mehrere Stipendien und Preise (1992 Busoni-Förderungsstipendium der Akademie der Künste, Berlin; 1993 und 1997 Arbeitsstipendien der Stadt Wien; 1995 Österreichisches Staatsstipendium für Komponisten; 2000 Kompositionspreis der Erste Bank; 2001 Förderungspreis der Stadt Wien; 2004 Theodor Körner-Förderungspreis).

Von 1997-99 war er Mitorganisator der Konzertreihe "Neue Musik aus der Nähe", 1999 zusammen mit Renald Deppe künstlerischer Leiter der 12. Langen Nacht der Neuen Klänge der IGNM (Internationale Gesellschaft für Neue Musik) im Wiener Konzerthaus.

Stankovski unterrichtete von 1996 bis 2004 als Assistent von Michael Jarrell eine Kompositionsklasse an der Musikuniversität Wien. Von 1998 bis 2018 war er als Dozent an der Kunstuniversität Graz tätig, wo er die Fächer Kontrapunkt, Harmonielehre, Formenlehre, Werkanalyse, Theoretische Grundlagen der Musik nach 1945 und Vokalkomposition sowie auch das Hauptfach Komposition unterrichtete. Ab Oktober 2018 wird er an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz eine Professur für Musiktheorie übernehmen.

Zuletzt arbeitete er am Institute for Computer Music and Sound Technology (ICST) an der Zürcher Hochschule der Künste an der Realisierung eines abendfüllenden szenischen Hörspiels für Sprecher, Ensemble und Elektronik (UA durch das Ensemble Phace bei Wien modern 2017).

Sendungen im ORF-Kunstradio:





BIOGRAPHIES