Phill Niblock arbeitet intermediär u.a. mit Musik/Sound, Film, Fotografie, Video und
Computertechnologien. Er kreiert dichtes, lautes Brummen, in dem Mikrotöne instrumentaler Timbres
schwingen, die wiederum eine Reihe von anderen Tönen am Ort der Performance hervorrufen. Gleichzeitig
präsentiert er Filme und Videos, die die Bewegungsabläufe von Arbeitenden festhalten, oder
schwebende, computergesteuerte, abstrakte Bilder in schwarz-weiß.
Phill Niblock wurde 1933 in Indiana geboren, seit Mitte der 1960er Jahren macht er Musik und
intermediäre Performances, die international an unterschiedlichen Orten und Institutionen
aufgeführt und realisiert wurden, u.a.:
The Museum of Modern Art; The Wadsworth Atheneum; the Kitchen; the Paris Autumn Festival; Palais des Beaux
Arts, Brussels; Institute of Contemporary Art, London; Akademie der Kunste, Berlin; ZKM; Carpenter Center
for the Visual Arts at Harvard; World Music Institute at Merkin Hall NYC.
Seit 1985 ist er Direktor der Experimental Intermedia Foundation in New York (www.experimentalintermedia.org), dessen
Mitglied er als Künstler seit 1968 ist.
Seit 1973 ist er Produzent/Organisator von Musik und Intermedia Präsentationen bei EI (ca. 1000
performances) und Kurator des EI's XI Plattenlabels. 1993 war er Mitbegründer der Experimental
Intermedia Organization in Gent, Belgien - EI v.z.w. Gent - die dort im Rahmen einer artist-in-residence
KünstlerInnen die Möglichkeit von Arbeitsaufenthalten bietet, aber auch intermediäre
Installationen fördert.
Aufnahmen von Phill Niblock wurden von den Labels XI, Moikai und Touch verlegt. A DVD mit seinen Filmen und
Musik ist bei Extreme erhältlich.
Kunstradio Sendungen:
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