Öyvind Fahlström


Öyvind Fahlström, geboren 1928 in Sao Paulo als Sohn einer schwedischen Mutter und eines norwegischen Vaters, gilt als "Pionier einer interaktiven multimedialen Kunst", ein politischer Aktivist, der konkrete Poesie, Konzeptkunst und Popart miteinander verknüpft. Er reist 1939 nach Schweden, wo er nach Ausbruch des Krieges bleiben muss und studiert zu Beginn der fünfziger Jahre Archäologie und Kunstgeschichte an der Stockholmer Universität. 1953 definiert Fahlström in seinem "Manifest für konkrete Poesie" Sprache als Material, mit dem es zu spielen gilt. Aber auch aus Bild- und Soundmaterialien der Alltagswelt konstruiert er Zusammenhänge in unterschiedlichen Medien und untersucht deren potentielle Möglichkeiten, die für möglichst alle und unter aktiver Einbeziehung des Betrachters/Hörers stattfinden soll. Er schreibt Gedichte, Novellen und Filmskripte, sowie regelmäßig Beiträge für Kunstzeitschriften, Konkrete Poesie und Theaterprojekte. Seit den frühen sechziger Jahren arbeitet er an Radiokompositionen und Happenings sowie an "variablen Installationen". 1961 zieht er nach New York, kehrt jedoch regelmaessig nach Europa zurück. Fahlström stirbt 1976 in Stockholm.

Eine detaillierte Biographie findet sich unter / a detailed biography is to be found at www.fahlstrom.com.



Selected Works

Sendungen im ORF-Kunstradio:

17. 2. 2002: "Birds in Sweden" und "The Holy Torsten Nilsson"






BIOGRAPHIES