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Das Radiostück besteht aus zwei Komponenten, die durch einen gemeinsamen thematischen Strang von Migration, Entterritorialisierung, Natur und Lebensraum miteinander verwoben sind. Es beginnt mit einer performativen Lesung aus dem kürzlich erschienenen Buch des Künstlers The Nomadic Listener - ein multimediales Buch über Migration, zeitgenössische urbane Erfahrungen und akustische Entfremdung. Das Buch besteht aus einer Serie von Texten, die aus psychogeografischen Erkundungen großer zeitgenössischer Städte durch situatives Schreiben und Feldaufnahmen stammen.
Jeder Text ist ein Akt des kontemplativen Zuhörens, bei dem der Autor seine Umgebung aufnimmt und versucht, sich auf die klanglichen Fluktuationen der Bewegung und das Vergehen von Ereignissen einzustellen. Das Ergebnis ist eine Sammlung von Meditationen über die Kleinigkeiten des Lebens, die auf bewegende Weise mit den eigenen Erinnerungen, Assoziationen, Wünschen und Reflexionen des Autors verwoben sind. Die performative Lesung entwirft eine feinfühlige Landkarte der zeitgenössischen urbanen Erfahrungen und der oft einsamen, überraschenden und zufälligen Interaktionen, die im Alltäglichen zu finden sind. Das Hörstück endet mit einer Skizze aus Towards an Amicable End, einem neuen, derzeit entstehenden Stück. Es besteht aus Feldaufnahmen von Wetterphänomenen, Radiointerferenzen, die Umweltphänomene übersetzen, und Musikinstrumenten in freier Improvisation, die die Entfremdung des Menschen von der Natur und der gelebten Umwelt untersuchen.
Links:
"The Nomadic Listener", Errant Bodies Press 2020
"The Nomadic Listener", Gruenrekorder
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