In einem offenen Call waren KünstlerInnen aus allen Bereichen eingeladen, sich mit maximal fünf Minuten langen Radiostücken an dem Ö1 Wettbewerb für experimentelle Literatur und Radiokunst „Entfernt verbunden – Simulation eines Austausches“ bis zum 10. Juli 2020 zu beteiligen. Nicht der Austausch von Kunst, Daten und Fakten sollte im Vordergrund stehen, sondern das gegenseitige Verstehen und Verstehen wollen, also der Umgang miteinander und die Idee eines solidarischen Netzwerkes abseits der wirtschaftlichen Aspekte und über alle Grenzen hinweg. Bis Ende Juli konnte das Ö1 Online Publikum ein Herz für das jeweilige Lieblingsstück vergeben. Die meiste Zustimmung fand „Tetralog: ein kybernetisches Hörstück" von Flatus vocis. Ausgestrahlt wird der Publikumssieger am 30. August im Ö1 Kunstsonntag in "Radiokunst - Kunstradio" ab 23:00. Ausserdem sind zehn weitere Radioarbeiten aus den fast 100 Einreichungen zum Ö1 Wettbewerb „Entfernt verbunden – Simulation eines Austausches“ zu hören. Über die Fülle und Vielfalt der Einreichungen freuen wir uns sehr und bedanken uns an dieser Stelle bei allen EinreicherInnen. Eine 5-köpfigen Jury, die sich aus langjährigen Ö1 MitarbeiterInnen aus den Bereichen Kultur, Literatur, Radiokunst und Wissenschaft zusammensetzt, hat nach intensivem Hören und interessanten Diskussionsrunden zehn Stücke für die Ö1 Kunstradio Sendung Ende August ausgewählt. • Auswahl der Jury: Gedichte gegen den Wind von Frau Qwe I Am Some - Radiomeditation von Theater KreisQuadratur Zwischen dem Knistern der Frequenzen von Elif San & Sam Erpelding Corona Bubble von Helmut Hostnik Die Untergrundbahn (Hannah Arendt) von Raphaëlle Oskar dieser witz eines gemeinsamen lebens von studio zeugma Non Verbal Communication von Toni Dimitrov Siamese Whispers von Mattia Bonafini und Simone Zoppellaro höre kurz auf von Alona Bakirova Das Konventionelle von Hans Castrup Links: Alle Einreichungen zum Ö1 Wettbewerb Ausschreibungstext |