Bild: Orhan Kipcak
“wir halten (h)aus”
Zusammenarbeit zwischen jungen Autorinnen und Autoren des Sprachkunst-Instituts
an der Universität für angewandte Kunst, Wien und
Sound Design-Studierenden der Kunstuniversität bzw. der FH-Joanneum in Graz.
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| „wir halten (h)aus“ – dieses Wortspiel ist Ausgangspunkt für 13 Mini-Hörstücke, die von Studentinnen und Studenten der Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien, gemeinsam mit Sounddesign-Studierenden der Fachhochschule Joanneum Graz erarbeitet wurden. An beiden Institutionen unterrichtet der Mediendesigner und Künstler Orhan Kipcak; und für das heutige Kunstradio wurden die beiden Fachbereiche zusammengeführt. Im Zuge des Semesterprojekts hat man sich auch mit den Eigenheiten des Mediums Radio vertraut gemacht, mit seinen Einschränkungen und Möglichkeiten – wobei gerade die jungen Autorinnen und Autoren ein Naheverhältnis zum Radio und zum Genre Hörspiel haben, wie Orhan Kipcak feststellt.
Für die radiophone Umsetzung ihrer literarischen Ideen arbeiteten die Autorinnen mit den Sounddesignern zusammen, indem verschiedene akustische Szenarien entwickelt und ausprobiert wurden und im Studio in Graz schließlich produziert wurden. Die inhaltliche Klammer der in diesem Prozess entwickelten 13 Stücke ist der Satz „wir halten aus“ bzw. „wir halten haus“. Dieses Thema wurde wiederum von einer weiteren universitären Einrichtung übernommen: dem Institut für postindustrielles Design an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel, Hyperwerk. Dort wird im Zuge eines Jahresprojektes – möglicherweise – tatsächlich ein Haus gebaut. Jedenfalls ein Haus, das mehr sein wird als ein Haus.
"wir halten (h)aus" ist Metapher und konkrete Situation. Wir möchten ein reales Haus bauen, das als Start- und Schlusspunkt dient. Das Haus ist Halt, persönlicher Rückzugsort und Forum zugleich. Ob Palast, Hütte, Konsulat oder Religionszentrum. Es ist ein Statement, ein konkreter Entscheid, eine Haltung. Im Haus entstehen individuelle Räume, werden Nachbarschaften gepflegt, Spannungsfelder entfacht und Allianzen geschmiedet…“ (Hyperwerk, Basel) Orhan Kipcak über die Produktion:
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