Sonntag, 18. März 2012, 23:03 - 23:59, Ö1
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KUNSTRADIO - RADIOKUNST





„MONGOLEI: geschüttelt, gerührt“

von Petra Ganglbauer

Übertragung in 5.1 Surround Sound

A COPY OF THIS PROGRAM CAN BE ORDERED FROM THE "ORF TONBANDDIENST"
Für ihr neues Radiostück, das im Kunstradio erstgesendet wird, ist Petra Ganglbauer in die Mongolei gefahren. Sie hat dort Aufnahmen und Interviews gemacht und diese zu radiophonen Empfindungsräumen zusammengemischt.

Petra Ganglbauer wurde 1958 in Graz geboren und lebt als Radiokünstlerin und Autorin in Wien. Im Mitter Verlag ist 2011 ihr aktuelles Buch „Permafrost“ erschienen. Für das Ö1 Kunstradio hat Ganglbauer bereits einige Radiostücke erarbeitet, darunter die Trilogie Dislocation-Diffusion-Direction.

„MONGOLEI: geschüttelt, gerührt“ ONLINE

Über das neue Stück mit dem Titel „Mongolei: geschüttelt, gerührt“ schreibt Ganglbauer:

„Der Titel dieses Hörstücks verweist auf den alchemistischen Prozess: Elemente – bestehend aus Foto- und Textmaterial sowie  Audiomaterial (in der Mongolei und in Österreich zusammengetragen) werden gelöst und gebunden, die Mixtur geschüttelt, gerührt; so ergibt sich eine neue Substanz, vielmehr noch: ein Gewebe aus Wort, Bild, Klang, Geräusch.

In mehreren Settings erzählt das Stück vom Reisen auf Pisten, von sozialen Aspekten, von Landmongolen, dem Leben im Ger (der mongolischen Jurte), vom Alltag und von Ritualen. Angesprochen werden aber auch spezifische Aspekte wie „the Blue Spot“, der sogenannte Mongolenfleck.

Die Salzburger Kulturwissenschaftlerin Sigrid Steinschaden, die längere Zeit in der Mongolei lebte und Gerda Sengstbratl, Autorin und Malerin, haben mit ihren wertvollen Ideen und Materialien das Projekt in der Mongolei und in Österreich wesentlich mitgetragen. Tseenee Sue, Sandra Neitzke, die ein Sozialprojekt für Frauen und Kinder vor Ort ins Leben gerufen hat, Hosoo und Sabine haben mit ihrem Beitrag die Arbeit in der Mongolei sehr unterstützt.

Gespiegelt werden die authentischen Zugänge im Land selbst durch sparsam eingesetzte Statements von Österreicher/inne/n, die sich Leben und/oder Arbeit  in und mit der Natur in einer mongolischen Jurte zu Eigen gemacht haben: Heiko Grohmann, Jürgen Schneider und Regina Hruska. Hinzu kommen Statements der in Österreich lebenden Bildenden Künstlerin Otgon Bat Bat. Die Fotos stammen von Gerda Sengstbratl, Sigrid Steinschaden und Petra Ganglbauer. Die Lipogramme von der Autorin selbst.

Allen oben genannten – wie auch dem Ethnologen und Musiker Stefan Krist, der den Impuls zu diesem Hörstück gab – sei herzlichst gedankt!“




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