SONNTAG, 27. April 2008, 23:05. - 23:45, Ö1
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KUNSTRADIO - RADIOKUNST


 

 

„Giza é ruh“

von Peter Kutin, Daniel Lercher und Barbara Wilding

in Dolby Digital 5.1 Surround Sound

 

Länge: 32 Min.
Technik: Martin Leitner


A CASSETTE OF THIS PROGRAM CAN BE ORDERED FROM THE "ORF TONBANDDIENST"


 

Die zutreffendste Terminologie für dieses Projekt wäre wohl jener des
experimentellen - musik-/klangethnologischen Hörspiels
.

Die KünstlerInnen erkundeten 3 Monate den Norden Indiens und haben dort Musiken und Klänge der verschiedenen Kulturen und Umgebungen aufgezeichnet.
Als ein Ergebnis der Feldforschung wurde unter anderem dieses Radiostück gestaltet, dass in seiner Form den/die ZuhörerIn auf eine rein auditive Reise durch diese Gebiete schickt.
Er hört die tosende Großstadtsymphonie Delhis aber auch die unheimliche Stille der menschenleeren Hochgebirgsregionen des Himalaja, die von allen Seiten aus den buddhistischen Klöster dringenden Gebete, den Gesang der Sikh-Gurus im geschichtsträchtigen goldenen Tempel von Amritsar, klanggewaltige buddhistische Pujas, singende Dorfkinder, nordindische Ragas, die mannigfaltigen Naturklänge des fruchtbaren Kullutales, betende Mönche, singenden Novizen, schreiende Verrückte, von Minaretten ertönende Muhezins, Musik und Gesänge aus den Hindutempeln, Menschen die lachen, weinen, schnarchen, Radiomoderatoren, Tablaspieler, Marktschreier, Bettler, die Regengüsse des Monsun, flötenspielende Sufis, Orakel uvm.


Die Künstler im Studio RP3 des ORF Funkhaus in Wien

Wahrhaftig eine Klangreise durch verschiedene Gebiete Nordindiens, dessen unglaublicher Reichtum an verschiedenen (Klang)Kulturen dargestellt werden soll.
Die in dieser Region vorkommenden Religionsgruppen - also Buddhisten, Hindus, Sikhs und Moslems – kommen alle in dieser Radioarbeit vor – eine vollkommen neutrale Darstellung der verschiedenen Umgänge mit Klang und Musik in diesen Religionen findet statt.
Giza é ruh versucht einen innovativen Umgang mit der Ethnomusikologie zu finden.

Weiters empfehlen die VerfasserInnen das Hören mit Kopfhörern, da sich – vor allem in den Teilen bei denen eine binauralen Aufnahmetechnik verwendet wurde – die Klangreise auf diese Weise viel intensiver erleben lässt.

Mit finanzieller Unterstützung vom Land Steiermark und der Akademie für bildende Kunst Wien:

Links:
http://www.dirac.cc
http://www.dirac-music.com/giza
http://velak.klingt.org


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