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SONNTAG, 4. September 2005, 23:05. - 23:45, Ö1

KUNSTRADIO - RADIOKUNST


» I: Groove turntable radio action for Vienna - live
» II: Preying mantis robots in 5.1 Dolby Surround

A CASSETTE OF THIS PROGRAM CAN BE ORDERED FROM THE "ORF TONBANDDIENST"


Groove turntable radio action for Vienna LIVE

von Absolute Value of Noise alias Peter Courtemanche


Bild: Peter CourtemancheBild: Peter Courtemanche
Bild: Peter CourtemancheBild: Peter Courtemanche

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http://stream.mur.at:8000/kunstradio/mp3/2005B/04_09_05a.mp3

„Groove“ ist eine CD-Edition des Künstlers Peter Courtemanche mit einer limitierten Auflage von 60 Stück. Rillen wie jene auf den kultigen Vinyl-Scheiben sind am äusseren Rand jeder CD mithilfe von Schneidewerkzeugen und Feilen geritzt. Der Klang dieser Grooves – Summen, tiefes Grollen, Clicks und vereinzelte Vibrationen – ergeben eine Collage, die als digitale Soundfiles auf die inneren Spuren der CD gebrannt ist. ZuhörerInnen können sich entscheiden, die einzigartige Rille auf einem Plattenspieler anzuhören oder die Collage mit einem CD-Player.
In seiner Live-Performance ritzt Peter Courtemanche alias Absolute Value of Noise einen völlig neuen Satz an vinyl-style Rillen auf Cds, dessen Mix in einer eigenen Kunstradio-Edition erscheint.


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Preying mantis robots
in 5.1 Dolby Surround

von Absolute Value of Noise alias Peter Courtemanche



Preying mantis robots (Gottesanbeterinnen-Roboter) ist eine neue Installation bestehend aus einer Reihe von Robotern, die sich innerhalb eines Raumes bewegen und mittels Wireless-Internet kommunizieren. Diese Roboter sind Insekten nachempfunden, genauer gesagt, jadegrünen Gottesanbeterinnen – ein mechanisch anmutendes Lebewesen, wie Ray Bradbury diese in den „Martian Chronicles“ beschreibt. Die Roboter können sich in einem Galerieraum bewegen oder in einem geeigneten Außenraum, d.h. wo es „natürliche“ Grenzen wie beispielsweise Randsteine etc. gibt. Sie agieren alleine, aber in Gruppen auch in choreografierten Handlungen. Die Radioarbeit basiert auf Soundaufnahmen ihrer Motoren wie auch ihrer Bewegungen und Aktionen an einem kleinen Aufführungsort, die Courtemanche für eine räumliche Mehrkanal-„Komposition“ mischt. Diese ist die erste in einer Reihe von Soundarbeiten mit Robotern, die der Künstler später auch auf CD, in einer limitierten Edition, herausbringen will.


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