Literatur-Studio

7Gedichte erzählt die Geschichte von June und Clarine. Während Clarine die Gabe besitzt, nur in Gedichten zu denken, sehnt sich June danach, auch einmal ein Gedicht zu reimen.
(Eine Produktion aus dem Jahre 2004, Wien/Ulm)

Caroline Hofer: geb. 1979 in Wien, mag.phil (Studium Deutsche Philologie/Theater-wissenschaft); Daf-Lehrgang/Uni Wien. Derzeit Trainee im Bereich Organisation. Seit 1998 Hörspielkunst ( u.a.: 550rondy, Jens Döring, Simona Ryser, Hans Platzgumer). Stipendium der Filmstiftung NRW 2003. Hörspiele: comix – der endliche teil (1998, Musik: 550 rondy, Produktion: Stephen Ferguson); Minimalfarben und Toene (2000, Musik und Prod.: 550 rondy, Co-Autor Philip Scheiner); eine sommerfrequenz (2001, Musik und Prod.: 550 rondy); Welche Farbe hat Rainhard Fendrich? (2000, Musik: Hans Platzgumer, Bayern2, intermedium rec.); A topless Dj is a Topless Dj (2004, Regie: Iris Drögekamp, SWR); Tuvalu.Island and culture (2004, Musik: 550rondy); 7Gedichte (2004, Musik: Jens Döring); Milkynights (2004, Regie: Simona Ryser, DRS) Derzeit in Arbeit: Princesmall- ein intermediales Hörspiel ; 7Mal Tagebuchsprache und Kaffee Lesungen; Performances 1998-2002 (u.a.: Austria Psycho Nights/Berlin; Amerlinghaus/Wien; Galerie Caduta Sassi/München) Songs: fancy justin ( cheap rec.) Ausstellung: 2004: Paris Not for me – Vitrinenschau/Wien mit Catarina Pratter, Fabian Fink u.a. Radio: seit 1999 Moderation, Gestaltung der Sendung: comix listen and aeh listen/ Orange 94.0- Freies Radio Wien Mini-Hörstücke: Diverse 1998-2003

Die Reporterin April Donovan lebt auf Tuvalu, einem Inselstaat im Pazifik, der durch den Verkauf seiner Internetdomain tv. hohe Geldeinnahmen verbuchen konnte. Laut wissenschaftlicher Studien ist der Meeresspiegel rund um die Inselgruppe so gestiegen, dass Tuvalu versinken wird. April und ihr Fernsehteam berichten live vor Ort. Einwohner und weitere Akteure mischen sich in den Ablauf und erzählen über ihre Erlebnisse, Menschen möchten nach Tuvalu emigrieren. Das Leben „floriert“. Dass April keine gewöhnliche Reporterin ist, wird im Laufe des Stücks klar; ob Tuvalu singt oder schlussendlich sinkt bleibt dem eigenen „ Spiel mit der Phantasie“ überlassen. (Die Autorin) Der in lyrischer Prosa gehaltene Text, in dem Zeitungsmeldungen und Lieder montiert sind, entstand 2002 während eines viermonatigen Aufenthalts im Berner Stadtteil „Bethlehem“.( Nachdem eines Morgens ein Heissluftballon vor meinem Fenster notgelandet war.) Tuvalu ist als Hörfilm angelegt und wurde gemeinsam mit 550rondy in Wien produziert. Diese betteten das Stück in eine musikalische Komposition, in der O-Töne und der stimmliche Einsatz von Bandleaderin Catarina Pratter zu hören sind. Erstmals in der Geschichte unserer Zusammenarbeit nahm eine größere Zahl an Akteuren Teil (darunter Philip Scheiner und Andreas Liebmann, aber auch „Laien“ bzw. angehende Sängerinnen, Sprecherinnen wie Nora Kirschlager oder Christa Wurm). Tuvalu steht in der produktionstechnischen Nachfolge von comix-der endliche teil (1998) und eine sommerfrequenz (2001). (Gefördert von der Filmstiftung NRW).