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Trunken Zerebral is an authors production commissioned by the broadcast stations Sender Freies Berlin, Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg, Radio Bremen and Österreichischer Rundfunk Kunstradio in 2001. "Who can still apprehend the world in total? Is it not increasingly resolving
into pure functions drifting apart?" Trunken Zerebral ist eine Autorenpoduktion im Auftrag von Sender Freies Berlin, Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg, Radio Bremen und Österreichischer Rundfunk Kunstradio aus dem Jahr 2001 Wer kann die Welt als Ganzes noch erfassen? Ist es nicht so, daß sie
zunehmend in auseinanderdriftende bloße Funktionen zerfällt?". In seiner
neuesten Radioproduktion bezieht sich Heiner Grenzland auf die von ihm bearbeiteten
und mit eigenen Texten vermischten Novellen von Gottfried Benn und die
Kopenhagener Deutung der Quantentheorie. In den Novellen und in der neuen
Physik ist der zentrale Punkt die Ausserkraftsetzung der Axiomatik des klassischen
Realitätsbegriffes und damit ein gestörtes Verhältnis zur Wirklichkeit. In diesem
Sinn initiiert Heiner Grenzland in Trunken Zerebral einen Wort-Prozess, in dem die
Zuordnung von Aussagen zu bestimmten Personen aufgehoben ist und ständig zwischen
verschiedenen Perspektiven hin- und hergeswitcht wird. So steht das Banale neben
dem Hochtrabenden, das Unsinnige neben dem Idealen: eine
Szenenfolge, die ein zwitterhaftes Nebeneinander von Intellektualität und Ekstase
transportiert und sich zugleich im Spiel der freien Fantasie allmählich auflöst. |
"Digital Modification for
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[ ENGLISH ] Western Canadian prairie soundscape recordings taken at different intervals and sites on August 25 2001 take on new meaning with the introduction of foreign elements and digitally modified sound samples. Select samples showing a high level of articulation - low back ground noise, low wind noise and dynamic frequency and amplitude range were analyzed using current sonic digital modification technology to create five hybrid soundscapes of enhanced listening enjoyment. The results of this research show that mutations, artifacts and anomalies are desirable to the development of a 'new' soundscape future. [ DEUTSCH ] Klanglandschaften erhalten eine neue Bedeutung, wenn fremde Elemente und digital veränderte Soundsamples eingeführt werden. Aus in der westkanadischen Prärielandschaft in verschiedenen Intervallen und Plätzen am 25. August 2001 enstandenen Aufnahmen wurden fünf hybride Soundscapes geschaffen. Ausgewählte Samples mit einem hohen Ausdruckswert - also wenig Hintergrundsgeräuschen wie Wind oder einer dynamischen Frequenz - wurden analysiert und mit aktuellen digitalen Bearbeitungstechnologien zu hybriden Soundscapes gestaltet. Mutationen, Artefakte und Anomalien werden als wünschenswert für die Entwicklung einer "neuen" Soundscape-Zukunft verstanden. |
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