SONNTAG, 13. Februar 2000, 23:00. - 24:00, Ö1

KUNSTRADIO - RADIOKUNST



"Wien wie es klingt"
von
Gerhard Rühm



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Anläßlich des siebzigsten Geburtstag von Gerhard Rühm werfen wir einen Blick in das Jahr 1992. Damals gestaltete der Wiener Literat und Rundfunkautor im Rahmen der Serie "Metroplolis" des Westdeutschen Rundfunks in Co-Produktion mit dem ORF ein akustisches Portrait von Wien. Wenig später ist "Wien wie es klingt" auch als CD erschienen.

24 signifikante Hörorte der österreichischen Metropole hat Gerhard Rühm mit seinem Mikrophon aufgesucht: den Westbahnhof, den Schlachthof St. Marx, den Donauhafen Freudenau, die

Mariahilferstraße und das dort gelegene Kaufhaus Gerngroß, eine Wiener U-Bahn, den Schönbrunner Tiergarten, den Naschmarkt, das Auktionshaus Dorotheum, einen Fiaker, eine Promenade auf der Kärntnerstraße und dem Graben, die Mittagsglocken am Stephansplatz, eine Taufe im Stephansdom, eine öffentliche Telephonzelle, das Gösserbräu, den Kursalon im Stadtpark, das Cafe Sperl, eine Straßenbahn, den Prater, ein Begräbnis am Wiener Zentralfriedhof, die Staatsoper, einen Heuriger in Grinzing, ein Taxi und schlußendlich den Flughafen Schwechat.

Wichtig war Gerhard Rühm bei "Wien wie es klingt" nicht die Inszenierung eines realistischen Handlungsablaufes. Vielmehr erwächst für Gerhard Rühm "aus der spezifischen Schnittechnik eine eigendynamische Dramturgie, die sich im Spannungsfeld zwischen rhythmisch strukturierter Komposition und atmosphärischer Dokumentation bewegt."

Auch als CD erhältlich





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