Eine Komposition aus der Radiostimme Ernst Grissemanns. Die Radioarbeit "Goldstimme - E.G. Radio 3" erschien auch auf CD, die in Innsbruck im Landesstudio Tirol zusammen mit einer Performance von Josef Klammer präsentiert wurde.
In einem Gespräch mit Ernst Krohotolski vom Landesstudio Steiermark sprach Josef Klammer über seine Kompositionsarbeit: ... "Ich habe jedem Teil dieses Materials die Originaltonhöhe gelassen, um keine Verfälschungen oder Verschleifungen zu erzeugen. Was vielleicht manchem Zuhörer oder Zuhörerin als bekanntes Wort vorkommen könnte, ist eher auf eine Täuschung zurückzuführen. Es war nie meine Absicht ganze Wörter zu verwenden. Das Stück wurde strukturiert. Es fängt an mit sehr vielen Einatmern die meines Erachtens auch für die Stimme von Ernst Grissemann sehr markant und wichtig sind, um eine Ruhe in der Stimme zu finden oder zu suchen. Das Stück erlebt dann von mir aus gesehen eine gewisse Dichte. Eine "anspruchsvolle" Phase geht dann über in kleine Popthemen und in kleine Kinderthemen womit ich auch einen repräsentativen Querschnitt aufzeigen will zu welchen oder in welchen Sendungen Grissemann gesprochen hat. Gegen Ende hin sind die einzigen 4 kurz verständlichen Sätze zu hören und zwar spricht dabei Grissemann: 'die Langwelle, die Mittelwelle, die Kurzwelle, die Ultrakurzwelle'. Und schließlich verschwindet die Stimme in einem Rauschen bzw. in sich selbst."
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II."The Future of Memory"eine radioversion der CD "The Future of Memory"von Andrea Sodomka / Martin Breindl / Norbert MathFür das ORF-Kunstradio haben Sodomka, Breindl und Math eine Auswahl aus den 42 Tracks der CD in der Länge von 14einhalb Minuten zusammengestellt. Die Radioversion wurde als ein Beitrag des ORF beim Prix Italia vorgestellt, was auch die Auswahl der Künstler beeinflußte: "Wir haben versucht Stücke auszuwählen, die mit Italien zu tun haben und wo auch Bezüge zur aktuellen politischen Situation in Italien herausgehört werden können." Das Medium CD selbst reflektierte die Arbeit "Future of Memory" von Sodomka, Breindl, Math. Es handelte sich zunächst um eine CD, die als akustischer Katalog des Projecto civitella daliano von 1993 den gedruckten Katalog begleiten sollte. Teilnehmer des Projecto waren aufgefordert für die CD nach einem Modulsystem kleine Kompositionen, deren Thema Erinnerungen an den Sommer in Civitella sein sollte, an Sodomka, Breindl, Math nach Wien zu schicken.
Die Autoren meinten zu ihrem Projekt:
Mit "The Furture of Memory" reflektieren die Künstler und Komponisten Sodomka, Breindl, Math die CD aber auch ganz ausdrücklich in Bezug auf das Medium Radio: |