KUNSTRADIO


"LEXIKON DER KUNST"


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von Ferdinand Schmatz


Sprecherin: Martina Bepperling


Ein Kunstlexikon mit Blickrichtung Gegenwort und Zukunft als radiophone Klongskulptur. Im vergangenen Oktober haben Ferdinand Schmatz und Heimo Zobernig ihr "Lexikon der Kunst" 1997 herausgebracht. Im ORF-KUNSTRADIO ist es in der von Schmatz bearbeiteten Rodloversion zu hören.

Kunst 1992: Im Lexikon, sowie in der Radioarbeit sind alle Genres vertreten. Große, bekannte Namen und die Namen zukünftig richtungsweisender Künstler werden darin ebenso vermerkt, wie Begriffe, die sich auf die Kunstproduktion oder auf den Lebenszusammenhong künstlerisch Schaffender beziehen.

Begriffe und Namen aus der Kunstgeschichte bleiben, wenn sie ihre Bedeutung für das Heute nicht verloren hoben. Neue Wörter, neue Namen gesellen sich dazu und geben den Hinweis auf neue Entwicklungen, wie z.B. die Verwendung moderner Technologie (Computer, elektronische Medien) in der Kunst.

Ferdinand Schmatz: "Grundlage des Lexikons sind einerseits objektive Kriterien und Vorgaben wie z.B. das Alphabet, andererseits unsere subjektiven Einschötzungen von aktuellen Begriffen, Namen und Tendenzen in der Kunst."

Als Spiel zwischen objektiven Vorgaben und subjektiven Kriterien lexikolisch vermittelter Selektion ist auch die Radioversion konzipiert. Auch sie wird in der konkreten Form eines akustisch bearbeiteten Lexikons präsentiert, in einheitlicher Tonhöhe gelesen, sodoß keine Unterschiede in der Wichtigkeit der Begriffe und Namen herauszuhören sind. Sie alle formen den "Körper der Kunst".


1993 CALENDAR 1