KUNSTRADIO


"Mein Schrank riecht nach Tier"


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von
Lukus Cejpek
Walter Grond
Dimitri Papgeorgiou


Eine Produktion des Landesstudios Steiermark
MUSIK: Dimitri Papgeorgiou
TEXT: Lukas Cejpek. und Walter Grond
Lukas Cejpek: "'Mein Schrank riecht nach Tier' ist für mich ein Stück privater Obsessionen: der Tod, Sex, die Einsamkeit sind die bestimmende Themen".

Dimitri Papgeorgiou: "Der Text war für mich Anlaß, mich mit meinen eigenen Obsessionen zuspielen, mich fast nackt darzu- bzw. vorzustellen und wichtig war für mich auch die Kommunikation mit einem ganz anderen Medium, das den Komponisten oder Schöpfer aus einer ganz eigenen Einsamkeit herausholt".

Walter Grond: "Ich denke, daß die Begegnung von Text, Musik und Geräusch durch die Begegnung und Interaktion der Schauspieler auf so einer Ebene einer antikünstlerischen Haltung passiert ist, d.h. es ging uns nicht um die Integration von Klang gegangen, sondern wir haben versucht ein Labor des Exhibitionismus zu betreten, indem wir mit Elementen von Text und Musik, die in sich sehr struktural entstanden sind und in sich geschlossen waren, in diesem Labor mit Mitteln ganz trivialer Psychologie so etwas wie Interaktion zu erzeugen. Wir haben eigentlich Martin Heidegger in eine Miami-Vice Folge einbringen wollen".



1990 CALENDAR 2