Das Hörstück "Kakadu" basierte auf Aufnahmen aus dem 20.000 Quadratkilometer großen Kakadu-Nationalpark in Australien. "Kakadu" war auch Teil der Ars electronica 89 in Linz. Durch eigens von Les Gilbert entwickelte Lautsprecher und Soundsysteme die auf den vorbeigehenden Besucher reagierten bzw. durch diesen erst aktiviert wurden, waren im Donauuferpark Klänge aus dem tropischen Sumpfland des Kakadu-Nationalparks zu hören. Les Gilbert: "Fast den ganzen Tag über schließen die meisten von uns die Ohren und leben in einer Welt die fast ausschließlich von visuellen Zeichen regiert ist. Der bewußte Umgang mit Tönen als kreative und positive Lebenskraft ist weitgehend zerstört, genauso wie das Hören als kreativer Akt in Vergessenheit geraten ist. Unsere Gesellschaft verwendet den Klang so ähnlich wie Schmerztabletten. In meiner Arbeit versuche ich einen kleinen Beitrag zur Wiederherstellung der Freude zu leisten, die dem kreativen Herstellen und Anhören innewohnt". |
Soundart und Radiokunst in Australien |
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