Ganz der Eisenbahn haben sich die beiden Stücke "Nachtzug" und "Chemin de fer" verschrieben. Das Erste -
"Nachtzug" ist die Radio-Version der Performance "Railway/Gleiskörper"
von Jan Christ und Henk Nuwenhoud. Christ fungiert dabei als Sprecher
seiner eigenen Texte, während Nuwenhoud, ihn an einem selbstgebauten
Instrument mit Rhythmen und Klängen, die dem Thema "Eisenbahn"- angepaßt
sind, unterstützt. In diesem-Radiostück tritt die Gleichberechtigung
von Wort und Klang noch weit deutlicher hervor als in der Performance
und wird auch noch durch den Einsatz von Eisenbahngeräuschen unterstrichen.
II. "Chemin de fer"
von Andreas Roseneder
Auch das zweiter Werk, das kurze Hörstück "Chemin de fer" des burgenländischen Autors und Malers Andreas Roseneder setzt das, vom Autor gesprochene, fragmentarisch-erzählerische Wort und das Geräusch als Material ein - wobei allerdings die Eisenbahn im Original-Ton dominiert.