von Herbert J. Wimmer
Wimmer verwendet die beliebte Form "Musik-Wort, Wort-Musik", verändert aber durch den Einsatz eines ungewöhnlichen stimmlichen Mittels die Hörgewohnheiten des Radiopublikums: er schreit seinen Text, um herauszufinden, wie lange seine Stimme durchhält. Die geschrieenen Texte sind aus alten Sprachübungsbüchern der Jahrhundertwende zusammenmontiert. Diesen Montagetexten wird ein nicht-geschrieenes Zitat aus der bei Suhrkamp erschienenen "Philosophie der Sprache" von Gerald Katz vorangestellt. Dazwischen verwendet Wimmer Musik von Erik Satie, Georges Antheil und Fats Swallow. |