Gestaltung: Klaus Ramm
Dieser Sendung beinhaltet eine Einführung über die österreichischen Autoren des Neuen Hörspiels sowie die Erstaufführung des Hörspiels "Das Röcheln der Mona Lisa" von Ernst Jandl. Die Geburstsstunde des österreichischen Hörspiels wird markiert von "Fünf Mann Menschen" von Ernst Jandl und Elfriede Mairöcker, beide bekannt als Repräsentanten experimenteller Lyrik. Es folgten weitere, wie zum Beispiel "Der Gigant", "Der Uhrensklave" und das 1970 entstandene Werk "Das Röcheln der Mona Lisa". Die neue Ära des Hörspiel begann im April 1969 in Bonn, als das Hörspiel dort zum ersten Mal von einer öffentlichen Rundfunkanstalt gesendet wurde. "Neue" Hörspiele schlummerten oft jahrelang in den Schubladen der Autoren. Ludwig Harich, Franz Moon, Gerhard Rühm, Paul Pörtner, Peter Handke, Elfriede Mairöcke und Ernst Jandl sind nur einige, die dazu beigertagen haben, das Hörspiel zu einer literarisch interessanten Gattung zu machen und damit neue Räume für experimentelle Hörspiele und die Radiokunst zu öffnen. Alfred Kolleritsch sah 1970 in den Möglichkeiten des Neuen Hörspiel den Raum für ein neues Bewußtsein. |
Hörbeispiele in dieser Sendung Elfriede Mairöcker und Gerhard Rühm
"So lange wie möglich"
Friedrich Achleitner "Veränderungen"
H.C. Artmann "Erlaubend. Schas. Sehr heiß bitte" 1973 vom Süddeutschen Rundfunk als Hörspiel realisiert). Das Stück ist eine Satire auf die untergründige Bösartigkeit der Wiener Kaffeehaus-Gemütlichkeit.
"Damals vor Graz"
"Hörspiel" (1968)
Klaus Hoffer
"Fürsorglich-Vorzüglich" (1969)
Gerhard Rühm "AAAAA"
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