Fortsetzung der Kunst mit anderen (Radio- und TV-)Mitteln
Mit Beispielen
Anspruch von "Ponton" ist es, Kunst ins Leben zu integrieren. Die Gruppe versucht jene Präzesion zu finden, die in gesellschatlicher Form anders aussieht, wie sie in Galerien bzw. Museen praktiziert wird. Angesprochen werden soll das "normale" Publikum, nicht nur Spezialisten. Die Mitglieder von "Ponton" selbst sehen sich eher als Philosophengemeinschaft, weniger als Künstler. Sie versuchen nicht, Meinungen zu oktruieren, sondern über Collagen unterschiedliche Statements zu formulieren und auf die Authentizität zurückzugreifen, die beispielsweise der Fernshezuschauer in seinem Wohnzimmer hat.
Außerdem besteht für den Zuschauer bzw. Zuhörer die Möglichkeit, sich in die Live-Sendungen per Telefon einzuschalten. Das Collageprinzip, das ineinander und nebeneinander von unterschiedlichen Themen und der Einsatz von fließenden Medien wie Film, Ton, Video und Elektrizität kennzeichnet die Philosophie von "Ponton". "Ponton" wird oft mit dem Vorwurf des kommerziellen Unverwertbarkeit konfrontiert. Andererseits widerum stellt die Gruppe einen Schmelztiegel der Jugendkultur dar und liefert durch ihre "Media-Art" einen erheblichen Beitrag zum Diskurs der Gegenwart.
In Zukunft will sich "Ponton" um eine Zusammenarbeit mit etablierten deutschen Radio- und Fernsehstationen bemühen.